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Wiesbaden stellt neuen digitalen Gesundheits-Guide vor

mymedAQ fördert Gesundheit und Lebensqualität: Beratung, Adressen und schnelle Hilfe

 

Wiesbaden, 08. September 2020. (EGW) Auf mymedAQ.de soll den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern ab sofort die bestmögliche medizinische Versorgung in ihrer Stadt präsentiert werden. Den neuen digitalen Gesundheits-Guide stellt die Landeshauptstadt Wiesbaden mit OB Gert-Uwe Mende und Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz gemeinsam mit der EGW Gesellschaft für ein gesundes Wiesbaden mbH jetzt offiziell vor. Mit nur ein paar Mausklicks finden die Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens hier kompetente und individuelle Beratung, aktuelles Fachwissen, Informationen und handfeste Hilfen rund um die Themen Gesundheit und Pflege.

 

Anders als eine typische Suchmaschine liefert mymedAQ.de keine verwirrende Flut an Informationen, sondern qualitative Auskunft zu fast allen Gesundheitsthemen – maßgeschneidert für alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, denn es dreht sich alles um die lokalen Gesundheitsangebote. Der Rücken tut weh oder der Magen schmerzt? Hier stellt die Plattform über den sogenannten „Gesundheits-Coach“ die passende Hilfe bereit. Googlen war gestern – mymedAQ bietet bei der Symptomsuche die entsprechenden Informationen zu möglichen Ursachen sowie Therapiemöglichkeiten. Außerdem präsentiert die Plattform dem Nutzer über die integrierte Arztsuche eine Auswahl an nah gelegenen, passenden Fachärzten beziehungsweise Kliniken sowie eine umfangreiche Adresssammlung aller Wiesbadener Ärzte und Krankenhäuser.

 

Wer sich darüber hinaus gerne telefonisch eine individuelle Auskunft einholen möchte, kann sich über die kostenlose mymedAQ Gesundheits-Hotline von medizinischen Fachkräften und Ärzten beraten lassen. „Uns ist es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern Wiesbadens eine kompetente Online-Beratung zu ihren individuellen alltäglichen Anliegen an die Hand zu geben und sie mit den passenden medizinischen Anlaufstellen und weiteren Hilfsangebote in ihrer Stadt zu versorgen“, so Ralf Jäger, EGW-Geschäftsführer.

 

Einen essenziellen Part des neuen Wiesbadener Gesundheits-Guides stellt außerdem der „Pflegeratgeber“ dar, welcher alle wichtigen Fragen rund um Pflegeleistungen beantwortet. Mit der Vermittlung von lokalen und bundesweiten Pflegeangeboten, der digitalen Beratung sowie dem umfassenden Informationsangebot bietet die Plattform alles zum Thema Pflege an.

 

Als i-Tüpfelchen präsentiert mymedAQ ein themenstarkes Gesundheits-Magazin, welches den Nutzer mit interessanten Berichten inspiriert. Hier sind nicht nur gesunde Rezepte, effektive Fitnesskonzepte und spannende Lesetipps zu finden, sondern auch ein Veranstaltungskalender zum Thema Gesundheitsevents sowie eine Liste der Wiesbadener Selbsthilfegruppen oder Tipps für junge Familien.

 

Eine aufmerksamkeitsstarke Werbekampagne informiert stadtweit über die Initiative der Landeshauptstadt. „Zum Start von mymedAQ werden sowohl allgemeine Themen wie ‘Gesundheit gesucht. Informationen gefunden!‘ kommuniziert, aber auch speziell auf die verschiedenen Fachärzte hingewiesen, die über die mymedAQ-Gesundheitsplattform zu finden sind“, erklärt Nicole Grimm von der EGW. Dabei steht das „A“ für „agere“, lateinisch für „handeln, agieren, vorantreiben, aktiv werden“, und das „Q“ sowohl für die medizinische Qualität als auch für „Quartier“, den regionalen Bezug zum Standort.

 

„Mit mymedAQ wollen wir den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern die bestmögliche medizinische Versorgung auf kurzem Wege präsentieren. Eine Bündelung aller Gesundheitsleistungen auf einen Blick soll dazu beitragen, unsere Positionierung als eine der führenden Gesundheitsstädte in Deutschland weiter auszubauen.“

 

Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden

„Die Digitalisierung verändert den Alltag der Ärzte und Kliniken und bietet in vielerlei Hinsicht neue Potenziale. Wir haben diese Potenziale sowie auch die Herausforderungen frühzeitig erkannt und versucht, den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern eine Online-Plattform an die Hand zu geben, die ihnen rund um das Thema Gesundheit einen informativen Mehrwert bietet. Der Gesundheits-Guide mymedAQ soll dabei helfen, sich auch von Zuhause aus mit fachlicher medizinischer Beratung zu versorgen – was gerade während der Corona-Pandemie zunehmend an Wichtigkeit gewinnt.“

 

Dr. Oliver Franz, Bürgermeister und Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden

 

Über mymedAQ.de

Auf Initiative der Landeshauptstadt Wiesbaden hat die EGW Gesell¬schaft für ein gesundes Wiesbaden mbH den neuen Gesundheits-Guide mymedAQ konzipiert und ins Leben gerufen, um die vielfältigen Gesundheits-Angebote der Stadt allen Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern besser zugänglich zu machen. mymedAQ verfolgt mit den Serviceleistungen keine kommerziellen oder parteiischen Ziele. Alle Angebote von mymedAQ sind für die Besucherinnen und Besucher gratis und frei von Werbung.

 

 

Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden 2020 geht an Marion Poschmann und Eva Maria Leuenberger

Am Dienstag, 15. September, um 19.30 Uhr verleiht die Landeshauptstadt Wiesbaden zum fünften Mal den Lyrikpreis Orphil. Stifterin des biennal vergebenen Preises ist Ilse Konell, Witwe des 1991 verstorbenen und viele Jahre in Wiesbaden lebenden Dichters George Konell.

 

In einer feierlichen Preisvergabe zeichnet Kulturdezernent Axel Imholz im Kulturforum Wiesbaden, Friedrichstraße 16, die Lyrikerinnen Marion Poschmann und Eva Maria Leuenberger aus. Die Verleihung wird musikalisch durch Max Klioutchnikov, Wiesbadener Musik- und Kunstschule, am Klavier umrahmt und abgerundet durch eine Lesung der beiden Preisträgerinnen. Den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Marion Poschmann für ihr bisheriges lyrisches Schaffen, insbesondere für ihren aktuellen Band „Nimbus“. In der Jurybegündung werden ihre Gedichte als „gleichermaßen geschichtsbewusst wie gegenwärtig, selbstbewusst und subtil“ gelobt. Mit mittlerweile fünf Lyrikbänden gehört Marion Poschmann zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen. Der mit 2.500 Euro dotierte Debütpreis geht an die Schweizer Lyrikerin Eva Maria Leuenberger für ihren Band „dekarnation“.


 
Die Moderation der Preisverleihung übernimmt der Literaturredakteur Alf Mentzer (hr2-kultur), der neben Björn Jager, Leiter des Hessischen Literaturforums im Mousonturm und der freien Literaturkritikerin Beate Tröger die Fachjury bildete. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kulturamts Wiesbaden mit hr2-kultur.

 

Marion Poschmann wurde 1969 in Essen geboren. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 2011 den Peter-Huchel-Preis und 2013 den Wilhelm Raabe-Literaturpreis. Ihr Roman „Die Kieferninseln“ stand 2017 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und war für den International Booker Prize 2019 nominiert. 2020 wurde ihr mit dem Hölty-Preis für Lyrik der höchstdotierte Lyrikpreis im deutschsprachigen Raum zugesprochen.

 

Eva Maria Leuenberger, geboren 1991 in Bern, lebt und schreibt heute in Biel. Sie stand zwei Mal im Finale des Open Mike in Berlin und erhielt 2016 das „Weiterschreiben“-Stipendium der Stadt Bern. 2020 wurde „dekarnation“ als erstes Lyrikdebüt mit dem Basler Lyrikpreis ausgezeichnet.

 

Es gibt nur noch wenige Einlasskarten über die Tourist-Info oder online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.

 

 

Sperrung der Rheingaustraße in Fahrtrichtung Amöneburg/Kastel

Ab Montag, 14.September, beginnen die ELW Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden mit der Schachterneuerung in der Rheingaustraße in Biebrich in Höhe des Kreisels Glarusstraße.

 

In diesem Zusammenhang wird ein Einbahnverkehr in Fahrtrichtung Biebrich eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 2. Oktober andauern. Eine entsprechende Umleitung über die Glarusstraße, Breslauer Straße, Kasteler Straße und Albertstraße wird eingerichtet.

 

Das Straßenverkehrsamt bittet alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die durch die Bauarbeiten auftretenden Verkehrsbehinderungen.

 

   

Amt für Grundsicherung und Flüchtlinge wird zum Sozialleistungs- und Jobcenter

Sozialdezernent Christoph Manjura und die Leiterin des bisherigen Amtes für Grundsicherung und Flüchtlinge, Ariane Patzelt, teilen die Umbenennung des Amtes in Sozialleistungs- und Jobcenter mit. Damit ist es das erste Amt in der Stadtverwaltung, das nicht mehr die Bezeichnung „Amt“ trägt.

 

Der neue Name fasst treffend die vielfältigen Leistungen zusammen, die von rund 600 Mitarbeitenden an zehn Standorten erbracht werden. Der Name steht auch für eine stärkere Zielgruppenorientierung und ist gemeinsam mit den Mitarbeitenden erarbeitet worden. Erste Ideen wurden immer wieder diskutiert und weiterentwickelt. „Der neue kürzere Name bringt treffend auf den Punkt, wofür wir stehen; und er passt zu den vielen Innovationen, die bereits auf dem Weg und in der Planung sind“, sagt Patzelt.

 

Im neuen Sozialleistungs- und Jobcenter werden Beratungen und Hilfestellungen zur selbständigen Lebensführung sowie materielle Hilfen zur Existenzsicherung für Leistungsberechtigte unterschiedlicher Rechtskreise erbracht. Die bisherigen Zuständigkeiten, Ansprechpartner und Servicezeiten für die Bürgerinnen und Bürger werden beibehalten, über die Corona bedingten Abweichungen wird regelmäßig auf den Internetseiten informiert.

 

Der Sozialdezernent blickt zuversichtlich nach vorne: „Die 600 Mitarbeitenden leisten seit vielen Jahren ganz hervorragende Arbeit. Der neue Name ist Ausdruck einer Weiterentwicklung der Dienstleistungskultur unseres Hauses. Wir werden die Modernisierung der Verwaltung und die digitale Transformation, die bereits in vollem Gange sind, gemeinsam weiter voranbringen.“


 
Das Thema Digitalisierung wird im Sozialdezernat groß geschrieben. Gemeinsam mit dem Amt für Soziale Arbeit und dem Amt für Zuwanderung und Integration, bereitet sich das Sozialleistungs- und Jobcenter im Rahmen des Dezernatsprojekts „Arbeit neu Denken“ auf die Zukunft vor. Ein wichtiges Projektziel ist es, neue moderne Arbeitswege zu gehen und den Bürgerinnen und Bürger damit ein verbessertes Angebot zur Verfügung zu stellen.

 

Bereits in den vergangen Wochen wurden im Kommunalen Jobcenter Schritte in Richtung zukunftsorientierter Verwaltung vorgenommen: Seit dem 10. Juni dieses Jahres kann der Antrag auf Leistungen nach dem SGB II online gestellt werden. Damit ist Wiesbaden eine der ersten Kommunen bundesweit, die diesen Service anbietet. Zeitgleich hat das Wiesbadener Jobcenter auch ein eigenes Logo erhalten, das die Eigenmarke „Kommunales Jobcenter“ künftig stärker zum Ausdruck bringen wird. Wiesbaden ist Optionskommune der ersten Stunde; das heißt, alle Geld- und Beratungsleistungen rund um das Arbeitslosengeld 2 (SGB II) werden seit 2005 durch die Landeshauptstadt Wiesbaden erbracht.   

 

Im neuen Sozialleistungs- und Jobcenter planen Ariane Patzelt und Christoph Manjura viele weitere Schritte in Richtung moderne Verwaltung, um den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt Wiesbaden den Zugang zu den zahlreichen Dienstleistungsangeboten schneller sowie weniger orts- und zeitabhängig zu ermöglichen.

 

 

„Weinwoche To Go“ im August

„Dein Lieblingswein für Daheim“ unter diesem Motto plant die Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM) eine Alternative für die Rheingauer Weinwoche, die aufgrund der Verordnungen zum Schutz vor der Verbreitung des Corona-Virus nicht wie geplant stattfinden kann.

 

Gemeinsam mit den Winzern der Weinwoche und dem Weinbauverband entwickelte die WICM ein Konzept, um sowohl den Winzern als auch den Besuchern zumindest einen kleinen Ausgleich in der Zeit der Weinwoche bieten zu können. Auf dem Schlossplatz sollen in der Weinwochen-Zeit Verkaufsstände der Winzer platziert werden, an denen die Besucherinnen und Besucher ihren Lieblingswein für zu Hause kaufen können. Rund 50 Winzer haben ihr Interesse signalisiert.

 

„Mit dieser Aktion wollen wir den Abverkauf der Lagerbestände bei den Winzern unterstützen. Die nächste Weinlese steht bevor und durch die fehlenden Weinfeste haben die Winzer die Keller voller als sonst. Wir würden uns freuen, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger solidarisch zeigen und den Wein, den sie sonst auf der Weinwoche genossen hätten, in der Flasche für zu Hause kaufen. Damit können sie ein Stück Weinwoche mit in die eigenen vier Wände nehmen“, sagt Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz.

 

Ob eine Möglichkeit besteht, Weinprobierstände in der Innenstadt zu platzieren, ist noch nicht klar. Die WICM ist hierzu seit in Kraft treten der entsprechenden Verordnungen im intensiven Austausch mit den Genehmigungsbehörden. Die Rahmenbedingungen zur Einhaltung der Verordnungen sind hier komplexer als beim Warenverkauf. Die Innenstadtlage stellt zudem andere Anforderungen als beispielsweise ein dezentraler Standort außerhalb. Entscheidend sind die jeweiligen Gegebenheiten möglicher Standorte. Die zahlreichen Wünsche und Anfragen aus der Stadtgesellschaft bezüglich einer Möglichkeit zum Weingenuss vor Ort, sind in die Überlegungen miteingeflossen. Alle bisher eingebrachten Ideen und Konzepte erfüllten jedoch nicht die Voraussetzungen für eine Genehmigung.

 

„Wir arbeiten seit Beginn der Einschränkungen und unter Beachtung der sich kontinuierlich verändernden Verordnungen an Konzepten, um einen Ausgleich für die ausgefallenen Veranstaltungen bieten zu können. Mit steigenden Lockerungen der Auflagen ergeben sich zunehmend Möglichkeiten hierfür. Allerdings werden alle Alternativen immer ein Kompromiss zur eigentlichen Veranstaltung bleiben. Bemerkenswert ist die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Entwicklung alternativer Ideen“, erläutert Oliver Heiliger, der Geschäftsführer der WICM.

 

Die Rheingauer Weinwoche, die vom 14. bis 23. August geplant war, kann aufgrund der Verordnungen zum Schutz vor der Verbreitung des Corona-Virus nicht stattfinden und muss ausfallen.

 

   

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