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Gemeinde packt mit an:
Schlangenbad unterstützt große Ukraine-Hilfsaktionen des Rotary Clubs
Bildquelle:DEUTSCHER PRESSESTERN PUBLIC STAR
• Bürgermeister veranlasst 5.000-Euro-Spende der Gemeinde für Hilfskonvois an die polnisch-ukrainische Westgrenze Höhe Lemberg
• Staatsbad-Geschäftsführerin Bärbel Storch und Igor Boychuck waren bereits fünf Tage nach Kriegsausbruch erstmals vor Ort
• Vierter Hilfskonvoi für 8. April 2022 geplant
• Einladung zum Helfertreffen für Geflüchtete am 30. März 2022
• Bevölkerung zur Unterstützung aufgerufen: Aktuell werden vor allem medizinisches Gerät, Hygieneartikel und Nahrungsmittel benötigt
(Schlangenbad, März 2022) Der Krieg in der Ukraine hat auch in und um Schlangenbad eine Welle der Hilfsbereitschaft aufgelöst. Auf Initiative von Bürgermeister Marco Eyring unterstützt die Gemeinde Schlangenbad mit 5.000 Euro den nächsten Hilfskonvoi, der am 8.April in die Ukraine aufbricht. Bereits seit Kriegsbeginn wurde unter der Koordination von Staatsbad-Geschäftsführerin Bärbel Storch zusammen mit dem Ukrainer Igor Boychuk ein
erster Hilfskonvoi auf den Weg gebracht. Bärbel Storch rief, selbst Rotarierin des RC Wiesbaden Nassau, um Unterstützung bei verschiedenen rotarischen Clubs der Region zur Mithilfe auf. Es entstand sofort eine Task Force unter Leitung von Thilo von Debschitz, RC Wiesbaden Kochbrunnen, und Oliver Huhle, ebenso RC Kochbrunnen, und Bärbel Storch. Bürgermeister Marco Eyring unterstützt unkompliziert und mit großem Mitgefühl, denn „das
Leid, das der Krieg in Europa anrichtet und über die Bevölkerung der Ukraine bringt, macht uns alle fassungslos. Deshalb war es für uns keine Frage, hier zu helfen. Wir möchten als Gemeinde mit der Unterstützung schnell und zuverlässig ein Zeichen der Solidarität für die Ukraine setzen und unseren Teil dazu beitragen, dass Hilfe aus der Region in den Krisengebieten ankommt.“ Gemeinsam mit der finanziellen und auch direkten Begleitunterstützung des Rotary Clubs kamen Bärbel Storch und Igor Boychuk nun am Wochenende vom dritten großen Hilfskonvoi an die polnisch-ukrainische Grenze zurück. Mit acht Transportfahrzeugen wurden wichtige Hilfsgüter Richtung Osten befördert – und auf der Rückreise auch Flüchtende nach Deutschland in Sicherheit gebracht.
Bärbel Storch, die als Staatsbad-Schlangenbad-Geschäftsführerin eng mit Marco Eyring, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Staatsbad GmbH, zusammenarbeitet, bereitet sich mit Igor Boychuck und den Unterstützern aktuell bereits auf den vierten großen Hilfskonvoi vor, der am zweiten
Aprilwochenende stattfindet.
Gemeinde prüft weitere Hilfsmöglichkeiten
Neben der finanziellen Unterstützung der Rotary Hilfsaktion und der Planung des nächsten Großtransports mit Bärbel Storch prüft die Gemeinde Schlangenbad aktuell weitere Möglichkeiten unbürokratischer Hilfe – von Unterbringung Geflüchteter bis hin zu möglichen Sachspenden.
Bürgermeister Marco Eyring weiter: „Wir als Gemeinde wollen mithelfen und den Kriegsbetroffenen neue Perspektiven eröffnen. Und wir bitten auch die Bevölkerung, ihre Möglichkeit der Unterstützung zu prüfen. Derzeit werden medizinisches Gerät, Nahrungsmittel, auch Babynahrung, und Hygieneartikel dringend benötigt.“
Einladung zum Helfertreffen
Die Gemeinde knüpft an die erprobte Struktur der Flüchtlingshilfe in früheren Jahren an. Um bekannte und neue Helfer miteinander in Kontakt zu bringen, lädt die Gemeinde Schlangenbad zu einem Helfertreffen am 30. März 2022 um 19 Uhr in das Bürgerhaus Wambach ein. „Es geht um einen Informationsaustausch, das Knüpfen von Kontakten und Aufzeigen von Hilfsmöglichkeiten", erklärt Eyring. Alle hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, gemeinsam ein Zeichen der Menschlichkeit und Solidarität zu setzen und sich für die aus der Ukraine Vertriebenen auf verschiedene Art und Weise einzusetzen. Es gilt die 3G-Regel, ein entsprechender Nachweis ist mitzubringen. Im Saal besteht FFP2-Maskenpflicht. Es ist keine Voranmeldung erforderlich. Wer helfen kann und will, meldet sich bitte unter Angabe seiner Kontaktdaten im Vorfeld des Helfertreffens unter der E-Mailadresse
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. Wer zwischenzeitlich Informationen benötigt, kann sich an das Telefon der Flüchtlingshilfe unter 0163-2491866 wenden.
Spenden zur Unterstützung der Hilfskonvois sind möglich unter:
Gemeinnützige Vereinigung der Rotary Clubs Wiesbaden e. V.
DE24 5109 0000 0008 8325 01
Verwendungszweck: Ukraine
Laufstreckentest mit Olympiateilnehmerin Petra Wassiluk am Sonntag, 27. März, 12 Uhr, Bowling-Green, Wiesbaden
Am 26. Juni feiert der 1. Ikano Bank City Marathon Premiere in Wiesbaden. Dazu gibt es mit Halbmarathon, 10 km, 5 km und einem Kinderlauf (3 km) weitere Wettbewerbe auf einem attraktiven Rundkurs durch die Innenstadt.
Um ein erstes Gefühl für die Strecke zu bekommen und weitere Vorfreude zu wecken, findet am Sonntag, 27. März, ein erster Laufstreckentest statt, zu dem wir alle Interessierten herzlich einladen.
Um 12 Uhr treffen sich die LäuferInnen mit Lauftrainerin Petra Wassiluk (zweifache Olympia-Teilnehmerin) sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft am Bowling-Green.
Nach kurzer Einweisung durch Petra Wassiluk geht es dann für ca. eine Stunde auf die Strecke.
Wir bieten an, die 5 km Strecke und die 10 km Strecke in kleinen Laufgruppen kennenzulernen. Am Ziel in Höhe der Brunnen am Bowling Green warten zum Abschluss Erfrischungen auf die Teilnehmer.
Die Teilnahme am Laufstreckentest ist kostenfrei!
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um kurze Mail-Anmeldung unter:
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Ministerpräsident Volker Bouffier verleiht Hessischen Verdienstorden an Professorin Marlies Mosiek-Müller
„Marlies Mosiek-Müller hat der Gesellschaft viel gegeben“
Wiesbaden. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat der früheren Hessischen Sozialministerin und Richterin am Bundessozialgericht, Professorin Marlies Mosiek-Müller aus Gelnhausen, den Hessischen Verdienstorden verliehen. Damit wird sie für ihr facettenreiches ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Sport, Schule, Kultur und Politik geehrt.
Bildunterschrift: Die Professorin Marlies Mosiek-Müller bekam vom Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier den Hessischen Verdienstorden verliehen. Zudem bekam der Moderator und Journalist Johannes B. Kerner das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt:
Bildquelle: Hessische Staatskanzlei/ Ralf Riehl
„Professorin Mosiek-Müller blickt auf ein ehrenamtliches Engagement zurück, das nahezu einen Zeitraum von 40 Jahren überspannt. In diesen vier Dekaden ist es der vierfachen Mutter nicht nur gelungen, eine beispielhafte juristische Karriere im Bereich der Sozialgerichtsbarkeit hinzulegen, sondern sich auch durch politische Ämter und Mandate in verantwortungsvollen Bereichen und Positionen sowie durch ehrenamtliches politisches Engagement auszuzeichnen. Bildung und Kultur waren und sind weitere Themen, die ihr stets am Herzen lagen und liegen. Dieses vorbildliche Handeln und unermüdliche Wirken für Staat und Gesellschaft möchte ich durch die Verleihung des Hessischen Verdienstordens anerkennen“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier am Freitag bei der Feierstunde in der Hessischen Staatskanzlei.
Neben ihrer Karriere als Richterin, die Mosiek-Müller vom Sozialgericht Marburg und Gießen (1974 bis 1988) über das Landessozialgericht in Darmstadt (1988 bis 1990) und das Sozialgericht Frankfurt am Main (1990 bis 1991) zum Bundessozialgericht in Kassel führte, war sie von 1994 bis 1999 Mitglied des Europäischen Parlamentes und agierte dort als rechtspolitische Sprecherin sowie als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen. Als Hessische Sozialministerin gehörte sie der Hessischen Landesregierung von April 1999 bis August 2001 an. 2007 wurde Mosiek-Müller Dozentin für Urheberrecht und Wirtschaftsprivatrecht an der sächsischen Hochschule Mittweida und der Ascenso-Medienakademie, 2011 wurde die Juristin zur Honorarprofessorin für Sozial-, Medien- und Urheberrecht ernannt.
Ehrenamtlich engagierte sich Mosiek-Müller unter anderem als Stadtschulsprecherin in Düsseldorf, als Vorsitzende des Elternbeirats eines Kindergartens in Gießen sowie im Schulelternbeirat am Theresianum in Mainz. Trotz zahlreicher Umzüge und beruflicher Veränderungen gelang es ihr seit 1971 wiederholt, verschiedene Ehrenämter in den Sportvereinen der Kinder sowie auf kommunal-, kreis- und landespolitischer Ebene zu bekleiden. Seit 1986 ist Mosiek-Müller Vorstandsmitglied des Landesarbeitskreises Christdemokratischer Juristen in Hessen. 1989 gründete sie zudem den Arbeitskreis Christdemokratischer Juristen Gießen, in dem sie bis 1995 das Amt der Vorsitzenden innehatte.
„Bei all ihrem ehrenamtlichen Engagement war ihr vor allem das Thema Bildung eine Herzensangelegenheit. Professorin Marlies Mosiek-Müller hat Nachhilfeunterricht und Sprachunterricht für ausländische Kinder erteilt und einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, deutsch-französische kommunale Partnerschaften aufzubauen“, so Bouffier. Auch im kulturellen Bereich habe sich Mosiek-Müller ehrenamtlich engagiert: So war sie von 2002 bis 2008 stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Seit 2003 ist sie Vorstandsmitglied des Frankfurter Kultur Komitees und im gleichen Jahr wurde sie Mitglied des Kuratoriums der Opernakademie Bad Orb. Darüber hinaus war sie von 2005 bis 2009 Mitglied im Kuratorium der Akademie der Deutschen Welle. Seit 2009 ist sie Mitglied des Hochschulrats Mittweida, in dem sie ein Jahr später das Amt der Vorsitzenden übernahm, welches sie bis heute innehat.
„Marlies Mosiek-Müller hat der Gesellschaft viel gegeben und ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger unterstützt, wann immer dies nötig war. Mit dem Hessischen Verdienstorden möchte ich ihr Respekt zollen und ausdrücklich anerkennen, was sie geleistet hat“, betonte Bouffier abschließend.
MP Bouffier überreicht Johannes B. Kerner das Verdienstkreuz 1. Klasse
„Johannes B. Kerner stellt sich seit vielen Jahren in den Dienst der Gesellschaft – durch private Spenden gibt er Menschen in unterschiedlichen Bereichen eine Perspektive“
Bildunterschrift: Der Moderator und Journalist Johannes B. Kerner bekam vom Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Zudem wurde Professorin Marlies Mosiek-Müller der Hessische Verdienstorden von Volker Bouffier verliehen. Bildquelle: Hessische Staatskanzlei/ Ralf Riehl
Wiesbaden. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat dem Moderator und Journalisten Johannes B. Kerner aus Hamburg das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Der 57-jährige Showmaster wird damit für sein jahrzehntelanges Engagement im sozialen, gesellschaftlichen und sportlichen Bereich geehrt.
„Der Name Johannes B. Kerner ist nicht nur mit vielen Sport- und Unterhaltungssendungen im Fernsehen verknüpft, sondern vor allem auch mit Europas größter Benefiz-Veranstaltung im Bereich des Sports – dem Ball des Sports. Durch seinen alljährlichen Verzicht auf das Honorar für die Abendmoderation leistet Johannes B. Kerner einen erheblichen Beitrag zum Benefizerlös der Gala mit 2.000 Gästen“, unterstrich Bouffier. Kerner sei seit 2006 zudem in herausgehobenen Positionen ehrenamtlich für die Stiftung Deutsche Sporthilfe tätig – zunächst als Mitglied im Stiftungsrat, seit 2009 als Mitglied im Aufsichtsrat und zudem als Fördermitglied im Kuratorium der Deutschen Sporthilfe. Er unterstütze die Sporthilfe und ihre Athleten mit Moderationen bei der „Hall of Fame des deutschen Sports“, der Verleihung der „Goldenen Sportpyramide“, dem Forum „Werte des Sports“, bei Pressekonferenzen oder Auftritten beim Sporthilfe Elite-Forum. „Johannes B. Kerner bringt seine Kontakte aus dem Medienumfeld gewinnbringend in seine ehrenamtliche Tätigkeit ein, so dass die bundesweit agierende Stiftung aktuell mehr als 4.000 Athletinnen und Athleten finanziell unterstützen kann. Seinem Engagement für die Deutsche Sporthilfe ist es zu verdanken, dass das Fördervolumen erheblich ausgebaut werden konnte“, betonte Bouffier bei der Übergabe.
Der Ministerpräsident hob außerdem Kerners Verdienste für die Gesellschaft und im sozialen Bereich hervor. „Viele Jahre hat Johannes B. Kerner das Frauengesundheitszentrum Sirnona e. V. in Wiesbaden unterstützt. Da dieser Verein nur mit geringen öffentlichen Mitteln bezuschusst wird, ist ein privates Sponsoring für den Verein und die Arbeit immens wichtig. Johannes B. Kerner hat mit seinen großzügigen und kontinuierlichen Spenden ermöglicht, dass das Zentrum Sirona e. V. nicht nur erhalten bleibt, sondern das Angebot für Frauen und Kinder weiter ausgebaut werden konnte. Damit hat er einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft geleistet“, so Bouffier.
Auch mit seiner von ihm und seiner damaligen Ehefrau Britta Becker gegründeten Becker-Kerner-Stiftung mache Kerner sich um die Gesellschaft, insbesondere um Kinder, Jugendliche und Heranwachsende verdient. Sie alle würden bei der Ausübung sportlicher und kultureller Aktivitäten unterstützt, insbesondere junge Menschen, die ihre Talente und Interessen aus finanziellen Gründen nicht ausleben könnten. Die Becker-Kerner-Stiftung bietet in Zusammenarbeit mit allen Hamburger Staatstheatern und fast allen Privattheatern online Theaterkarten für Hamburger Schülerinnen und Schüler zu stark vergünstigten Preisen an. Des Weiteren konnten 2100 Fünftklässler aus 16 Hamburger Stadtteilschulen im November 2019 auf Einladung der Becker-Kerner-Stiftung ein spezielles Konzert in der Elbphilharmonie erleben. Ziel der Becker-Kerner-Stiftung ist es, dass möglichst viele junge Menschen die Chance haben, die Elbphilharmonie von innen zu erleben und ein klassisches Instrument im Original zu sehen.
„Johannes B. Kerner stellt sich seit vielen Jahren in den Dienst der Gesellschaft. Durch private Spenden gibt er den Menschen in unterschiedlichen Bereichen eine Perspektive. Seine Bekanntheit ist für ihn Mittel, um jungen Sportlerinnen und Sportlern, Kindern und Jugendlichen und Frauen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu helfen. Sein unermüdliches Engagement verdient Anerkennung und Respekt und wird mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse gewürdigt“, erklärte Bouffier abschließend.
"Kolping-Narren unter sich"
"Der Waden-Express" unterwegs. Die Abordnung des Kolping-Männerballetts der Kolpingfamilie Wiesbaden-Biebrich "Die Biebricher Waden" machten auch in der Frankenstraße in Wiesbaden Station beim Sitzungspräsidenten des Elferrates der Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral und Büttenredner Stefan Fink (mit Kappe). Als närrischen Gruß gab es Wein und Sekt um die nicht stattfindende Kampagne erträglich zu machen. Ebenso die Termine für die Kampagne 2022/2023. Stefan Fink verlieh im Gegenzug der Waden-Abordnung Peter Vorndran (Sitzungspräsident), Lienhard und Sabine Schreiber den Hausorden der Kampagne 2022 des renommierten Kolping-Elferrates Wiesbaden-Zentral. Mit einen dreifach donnernden Helau! rief man lautstark sein Bedauern über die ausgefallene Fassenacht heraus.
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