Sport

Auswärtsspiel: Rhine River Rhinos verlieren knapp gegen die Baskets 96 Rahden

Es hat ganz knapp nicht sollen sein. Die Rhine River Rhinos verlieren ein stark umkämpftes Spiel gegen die Baskets 96 Rahden mit 66:62 (13:19 | 16:16 | 16:10 | 21:17). Dreißig Minuten hatten die Dickhäuter die Nase vorn, doch die Hausherren behielten am Ende den längeren Atem und damit die Punkte. „Respekt an Rahden für den tollen Kampf auf Augenhöhe und danke für diese tolle Werbung für unseren Sport. Spiele wie heute, die erst in der Crunchtime entschieden werden, sind es, warum wir diesen Sport alle so lieben. Für uns gibt es keinen Grund den Kopf hängen zu lassen, es waren Nuancen die das heutige Spiel entschieden haben und die Rückrunde hat gerade erst begonnen,“ kommentiert Manager Mirko Korder das Spiel trotz der Niederlage sichtlich zufrieden über seine Mannschaft.

 

Schon die ersten Minuten des Spiels bestätigen, dass es 40 spannende Minuten werden würden. Nach gewonnenem Hochball durch Andre Hopp und kleinen Nervositäten auf beiden Seiten, ist es Krysztof Bandura, der die ersten Punkte einnetzt. Gut fünf Minuten entwickelt sich ein wilder Schlagabtausch, bei dem sich keine der Seiten auch nur einen Zentimeter Raum schenkt. Dann schaffen es die Rhinos sich in eine erste Führung zu spielen, die sie zeitweise sogar bis auf acht Punkte ausbauen können. 13:19 heißt es nach 10 Minuten.

 

Die Baskets lassen jedoch natürlich nicht locker, suchen konsequent nach dem richtigen Mittel um den Lauf der Dickhäuter zu unterbrechen. Die bleiben jedoch fokussiert, spielen weiter auf Augenhöhe und lassen nicht nach. Trotzdem reicht es nur zu einem ausgeglichenen Viertel (16:16), zu oft scheitern die Rhinos durch die Defense der Hausherren am Abschluss um sich weiter entscheidend absetzen zu können. Gleichzeitig steht aber auch die Defense der Wiesbadener stabil, um den erspielten Vorsprung nicht schmelzen zu lassen. Immer noch mit sechs Punkten Vorsprung geht es mit 29:35 in die Halbzeit.

 

Die Hausherren kommen entschlossen aus der Kabine zurück und beginnen mit starker Presse gegen die Angriffe der Rhine River Rhinos zu arbeiten. Das trägt Früchte, denn die Dickhäuter finden zu selten den Abschluss, während sich die Baskets kontinuierlich weiter heran kämpfen. So gelingt Peter Cusack mit zwei Freiwürfen schließlich der Ausgleich: 45:45 nach 30 Minuten.

 

Es folgt, was folgen muss: Die letzten 10 Minuten entwickeln sich zu einem kleinen Basketball-Krimi wie er im Buche steht. Es ist ein knappes Spiel auf Augenhöhe, das die Nerven auf dem Feld fordert, aber auch bei den Fans zuhause für das ein oder andere graue Haar sorgt. Es ist aber auch Basketball auf Spitzenniveau, denn beide Teams werfen noch einmal alles ins Spiel, was möglich ist. Am Ende sind es die Baskets 96 Rahden, die das etwas ruhigere Händchen behalten und damit den Sieg einfahren können.

 

Es ist nur dieses Quäntchen, das dem jungen Team von Andre Hopp und Nicola Damiano noch gefehlt hat, um die Punkte nach Hause zu holen. Das Spiel zeigt allerdings auch, welche Entwicklung die Dickhäuter in den vergangenen Wochen - im Hinspiel unterlagen sie deutlich mit 60:74 - durchgemacht haben und damit trotz Niederlage ein wichtiges Zeichen für den Saisonverlauf.

 

Trainer Nicola Damiano unterstreicht das: „Es war ein hartes, aber auch gutes Spiel, das teilweise einfach unglücklich für uns gelaufen ist. Das Team hat von Anfang bis Ende gekämpft und ich bin stolz auf alle. Das Positive ist, dass wir nach den schlechten Spielen gegen Thüringen und Hannover definitiv wieder auf dem richtigen Weg sind. Aber wir haben immer noch eine Menge Arbeit vor uns, um den Weg zu finden, mit dem wir 40 Minuten lang unser Spiel durchziehen können.“

 

Topscorerin Arinn Young fügt an: „Wir haben wirklich stark angefangen und gut als Team zusammengespielt. Alle hatten eine gute Spielübersicht und haben gute Würfe genommen. Wir hatten einen soliden Gameplan, aber kleine Fehler und mentale Blockaden begannen uns im Weg zu stehen. Wir haben das erste und zweite Viertel einfach gewonnen, aber wir hätten im dritten Viertel fokussierter sein müssen. Das Aufregende daran ist, dass die zweite Saisonhälfte gerade erst begonnen hat und wir wirklich starken Basketball gespielt haben. Ich freue mich schon darauf zu sehen, wie sich die nächsten Spiele entwickeln.“

 

Für die Rhinos spielten und punkteten: Arinn Young (17 Punkte), Andre Hopp (12), Gijs Even und Chayse Wolf (jeweils 10), Tommie Lee Gray (5), Jim Palmer und Marvin Malsy (jeweils 4), Barbara Groß, Svenja Mayer und Nicola Damiano.

 

Am kommenden Samstag, 23.01.2021, geht es zuhause gegen den RSV Lahn-Dill weiter. Um 17 Uhr ist Hochball im Rhinos Dome. Wir übertragen das Spiel live auf https://hvo.events/rhinos/.

 

 

Profi-Clubs halten zusammen: Rhine River Rhinos schließen sich der Interessengemeinschaft Teamsport Hessen an

Gemeinsam mit weiteren hessischen Profi-Clubs initiierten die Rhine River Rhinos die Interessengemeinschaft Teamsport Hessen, bei der sich viele weitere hessische Clubs engagieren, um kurzfristig vorhandenes Know-how sowie notwendige Informationen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

 

Rhinos Manager Mirko Korder über die Interessengemeinschaft: „Kürzlich hat sich Andreas Joneck von unseren Freunden vom RSV Lahn-Dill bei mir gemeldet und gefragt, ob wir der Interessengemeinschaft Teamsport Hessen beitreten möchten. Unabhängig von den aktuellen Herausforderungen sind wir immer offen für Kooperationen und Wissenstransfers mit anderen Clubs, aber in solchen Zeiten können derartige Synergieeffekte ein entscheidender Faktor in der Überwindung der vor uns liegenden schwierigen Zeiten bedeuten. Deswegen haben wir natürlich nicht lang gezögert und uns der Interessengemeinschaft gern angeschlossen. Wir können aus der Initiative, die - initiiert von der HSG Wetzlar (vor allem federführend von Geschäftsführer Björn Seipp), den Gießen 46ers, MT Melsungen, EC Bad Nauheim und dem RSV Lahn-Dill - inzwischen 16 hessische Spitzensportclubs umfasst, durch zuvor erarbeitete Dokumentation und einer gemeinsamen Videokonferenz schon einige wichtige Informationen und Erfahrungswerte gewinnen und hoffen, ebenfalls hilfreiche Impulse zurück geben zu können.“

 

Um die anstehenden organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen meistern zu können, haben sich Vertreter*innen hessischer Spitzenteams aus den unterschiedlichsten Mann-schaftssportarten in einer Interessengemeinschaft zusammengetan. Ziel dabei ist, möglichst viel Wissen untereinander zu teilen und Sachthemen zu bündeln. Dabei steht der sportartübergrei-fende Gedankenaustausch im Vordergrund. Neben der Ansprache weiterer hessischer Club-Vertreter*innen fand bereits eine gemeinsame Videokonferenz statt, bei der die verschiedenen Herausforderungen beschrieben und mögliche weitere Schritte besprochen wurden. Denkbar sind darüber hinaus Maßnahmen, wie sich Sportlerinnen und Sportler als Vorbilder und Multip-likatoren einbringen, um die notwendige Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu un-terstützen.

 

Die zur Bewältigung der Krise notwendige Solidarität zeigt sich somit auch im hessischen Sport. Der durch die Interessengemeinschaft entstandene Austausch soll dabei helfen, die schwierige Situation gemeinsam zu meistern. Dabei könnte der Zusammenschluss auch unabhängig von der aktuellen Herausforderungen fortgeführt werden.

 

 

Lena Vedder freut sich auf weitere Spielzeit beim VCW

Außenangreiferin Lena Vedder hat sich in ihrer ersten Saison gut beim VC Wiesbaden eingefunden und einen neuen Vertrag für ein Jahr unterschrieben.

 

Nach ihrem Kreuzbandriss im Jahr 2017 kämpfte sich Lena Vedder 2019 wieder zurück auf das Volleyballfeld. Pünktlich zum Wechsel in die hessische Landeshauptstadt zur Saison 2019/20 war die Außenangreiferin wieder fit. Besonders in der Annahme-Außen gelang ihr das gut: Sie erspielte sich in der Annahmeeffizienz einen Platz unter den Top Ten der Liga.

 

Die Sauerländerin ist für die kommende Saison hoch motiviert, gerade was ihre sportliche Weiterentwicklung angeht. „Der VCW hat mir die ganze Saison über großes Vertrauen geschenkt. Ich weiß, dass ich nach meiner Verletzung noch nicht kontinuierlich mein volles Leistungsvermögen aufs Feld bringen konnte. Es steckt noch mehr in mir und ich freue mich darauf, das allen Fans und Zuschauern in Wiesbaden in der kommenden Saison zu zeigen. Das Trainerteam sieht noch viel Potenzial in mir und wir haben Lust und Ehrgeiz gemeinsam dafür zu arbeiten“, zeigt sich die Außenangreiferin zugleich selbstkritisch und erwartungsvoll.

 

Auch Cheftrainer Christian Sossenheimer ist zuversichtlich: „Lena ist eine Spielerin mit sehr positivem Charakter und hat sicherlich Potenzial Führungsaufgaben zu übernehmen. Nach ihrer längeren Verletzungspause vor der vergangenen Saison sind wir recht zufrieden mit ihrer Entwicklung. Jetzt führen wir die gemeinsame Arbeit fort und sind uns sicher, dass noch Entwicklungspotenzial besteht.“

 

Trotz der unklaren Lage aufgrund des Coronavirus ist der VC Wiesbaden optimistisch und plant für den Saisonstart. Mit der Verlängerung von Lena Vedder stehen für die Saison 2020/21 nun sechs Spielerinnen unter Vertrag. Frauke Neuhaus, Renate Bjerland, Selma Hetmann, Lisa Stock und Julia Wenzel sind durch ihren laufenden Zweijahresvertrag um ein weiteres Jahr verpflichtet. Derzeit führt der Verein weitere Gespräche, um den Kader für die bevorstehende Spielzeit zu vervollständigen.

 

Bevor die Vorbereitung auf die Saison 2020/21 startet, befinden sich die VCW-Spielerinnen derzeit noch in einer Trainingspause. Wie sie ihre freie Zeit nutzen, zeigen die Volleyballerinen bei der #stayathomechallenge auf Facebook (https://www.facebook.com/vcwiesbaden/) und Instagram (https://www.instagram.com/vc_wiesbaden/).

 

   

Der VC Wiesbaden dankt allen Alltagshelden mit einer Ticket-Aktion für die kommende Saison

Dankesaktion für Alltagshelden

 

Die aktuelle Lage rund um das Coronavirus bringt viele Veränderungen im öffentlichen Leben und damit im Alltag von uns allen mit sich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern setzen sich derzeit besonders für das Wohl der Gesellschaft ein, damit die gesundheitliche Versorgung der Menschen gesichert ist. Hinzu kommt der Einsatz von Angestellten in Supermärkten, der öffentlichen Versorgung, von Sicherheitsbehörden und vielen mehr. Dafür sagt der VC Wiesbaden Danke und verschenkt Tickets für die kommende Volleyball-Saison.

 

Der Verein stellt insgesamt 500 Tickets für einen Heimspielbesuch der Wahl in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zur Verfügung. Die Karten gelten für die kommende Volleyball-Saison 2020/21. Weitere Informationen zu den Bedingungen und wer sich für ein Ticket registrieren kann, gibt es unter https://www.vc-wiesbaden.de/danke.

 

„Wir möchten in der aktuellen Situation all denjenigen Heldeninnen und Helden Danke sagen, die sich tagtäglich um unser aller Wohl kümmern. Das ganze VCW-Team zieht den Hut vor dieser Leistung und möchte euch hierfür eine Kleinigkeit zurückgeben, um unsere Hochachtung und unseren Respekt für die tägliche Arbeit - für uns alle - zum Ausdruck zu bringen“, wendet sich VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting an alle Helferinnen und Helfer.

 

 

Eilmeldung: RBBL beendet Saison vorzeitig

Am heutigen Freitag, 13.03.2020, müssen auch die Rhine River Rhinos das Saisonende verkünden. Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation (COVID-19) in allen Bundesländern und dem Verbot von Veranstaltungen mit gewissen Publikumsgrößen sowie zum Schutz der Risikogruppen, zu denen gerade im Parasport einige Sportler, Ehrenamtler und Fans gehören, haben die Vereine gemeinsam beschlossen, den Spielbetrieb der Saison 2019/20 zu beenden. Damit gibt es - ebenso wie im deutschen Eishockey - keinen Abschluss der Playoffs und damit auch keinen Meister. Die Rhine River Rhinos beenden die Saison somit als Playoffs-Kandidat auf dem fünften Tabellenplatz.

 

Die Entscheidung des Saisonabbruchs zieht sich im Rollstuhlbasketball von der 1. Bundesliga bis in die Landesligen und betrifft somit auch die 2. Mannschaft der Rhine River Rhinos. Die Mannschaft von Yuki Ito beendet die Saison somit auf mit elf Siegen aus 13 Spielen als Tabellen-Zweiter der Regionalliga Mitte.

 

„Verantwortung zu übernehmen, heißt auch, Entscheidungen zu treffen. Wir müssen füreinander da sein. Und die Menschen, für die wir uns engagieren, wollen und müssen wir schützen“, kommentiert Christoph Küffner (1. Vorsitzender Fachbereich Rollstuhlbasketball) die aktuelle Entscheidung in der offiziellen Pressemitteilung des DRS.

 

Manager Mirko Korder über die Situation: „Gestern Mittag erhielten wir einen Anruf vom deutschen Verband, in dem uns mitgeteilt wurde, dass der Spielbetrieb unterhalb der Bundesliga mit sofortiger Wirkung eingestellt wird. Gleichzeitig wurde die Bitte geäußert bis gestern Nacht, 0.00 Uhr zu prüfen wie wir zu einer sofortigen Einstellung der Bundesliga stehen. Wir haben uns diese Entscheidung selbst absolut nicht leicht gemacht. Wir verstehen zum einen natürlich, dass in der aktuellen Situation jeder Mensch mit-verantwortlich ist die Verbreitung dieses Virus zu entschleunigen. Aber ebenso sind wir der Meinung, dass das gesellschaftliche Leben, natürlich unter Einhaltung der aktuell einzuhaltenden Sicherheitsvorkehrungen und angebrachten Maßnahmen, weitergehen muss. Heute Mittag hat der Verband, in enger Abstimmung mit allen betroffenen Vereinen, entschieden, dass der Spielbetrieb in der RBBL mit sofortiger Wirkung eingestellt wird. Letztlich haben wir Verständnis für diese Entscheidung, akzeptieren diese auch vollumfänglich und verbleiben mit der Hoffnung, dass unsere Gesellschaft durch Maßnahmen wie diese in absehbarer Zeit wieder zur Normalität zurückkehren darf.“ Nicola Damiano ergänzt: „Gestern als uns Mirko vom wahrscheinlichen Abbruch der verbleibenden Saison erzählt hat, war ich wirklich traurig. Jeder von uns war wirklich traurig, weil wir nicht mehr das tun können, was wir lieben, aber es ist denke ich die richtige Entscheidung. In einer Situation wie dieser müssen wir alles tun um an die Gesundheit aller vor allem anderen zu denken. Ich bin in Ticino in der Schweiz zuhause, nah bei Italien und die Situation dort wird jeden Tag kritischer. Ich bin kein Experte, aber bitte nehmt die Situation ernst und hört auf die Anweisungen der Gesundheitsämter und Fachleute. Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder und dann werden wir noch hungriger sein und noch begeisterter zurück zu kommen um das zu tun, was wir lieben und um euch zu unterhalten.“

 

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Sponsoren, Partnern, Freunden, Förderern, Volunteers und natürlich vor allem den Fans für die treue Unterstützung im Verlauf der Saison bedanken. Ihr habt diese Saison zu etwas Besonderem gemacht, habt uns gepusht und gefördert. DANKE!

 

Über die weitere Entwicklung - sowohl betreffend der Ab- und Aufstiege in der Liga sowie die internationalen Wettbewerbe im Sommer halten wir euch selbstverständlich weiter auf dem Laufenden.

 

   

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